zusammenfassung
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theo ist auf der suche.
wenn seine mutter einer längeren krankheit erliegt, findet er unter ihren sachen einen super-8 film in dem sein vater vorkommt, als er noch jung war. die bilder stammen von ungefähr der zeit, als theo zur welt kam, und sein vater sieht glücklich aus. echt glücklich und ein wenig verliebt. vielleicht auch ein wenig fest verliebt. mit wem immer da hinter der kamera ist, es ist völlig offensichtlich. bloss, im film erscheint auch die mutter. also wer immer da hinter der kamera ist, ist nicht theos mutter. das nimmt ihn jetzt wunder. seinen vater hat er verloren als er erst zehn war, durch einen unfall der vielleicht gar kein unfall war, und so hat er ihn nie wirklich gekannt. jetzt will er ihn kennenlernen. darum geht er auf die suche nach der person hinter der kamera. seine suche führt ihn vom freund seiner mutter zu dessen ex-frau, zu deren ex-freundin und wieder zurück zu einem freund der ex-frau vom freund seiner mutter und von ihm zu dem mann von dem man sagt der müsste wohl wissen wer das war hinter der kamera: george walter. george wohnt alleine hoch in den bergen, so weit von allem entfernt wie es eben ging. er war mal ein wenig berühmt, vor zehn jahren oder so, aber seither lebt er so quasi als einsiedler, ohne handy, ohne laptop, ohne facebook, ohne wi-fi. wenn theo auf george trifft geschieht etwas. denn es war george selber hinter der kamera. und er hat theos vater sehr geliebt. und er fühlt sich, obschon er es wohl nicht wirklich ist, auch verantwortlich für dessen tod. und so sieht er in theo mehr als bloss den sohn seiner ersten, vielleicht seiner einzigen grossen liebe. und was theo in george sieht ist mehr als bloss ein weg zu seinem vater. während die beiden männer sich auf dem berg gegenüberstehn lernen sie sich natürlich gegenseitig kennen. viel bedeutender aber: kennen lernen sie auch sich selber... |
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